Presse

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Warum Frauen stolz darauf sind, eine „Hermine“ zu sein – Studium Generale seit 15 Jahren an der Kirchheimer Familienbildungsstätte Songard Dohrn, eine „Hermine“ der ersten Stunde, freute sich vor 15 Jahren über die Gründung einer Art „Volksuniversität“ in Kirchheim und startete seinerzeit ihre persönliche „Bildungsreise quer durch die Kultur und Geschichte“. Die „First Ladys“, die sich bei der Institutsleiterin Dr. Ulrike Zubal-Findeisen mit Rosen bedankten, stellten nach vier Semestern schon fest, dass die angedachte Studienzeit von drei Jahren wahrscheinlich zu wenig ist, um all die Zusammenhänge und Entwicklungen der unterschiedlichsten Kulturen zu begreifen. „Hermine plus“ ist nun ein gefragtes Erweiterungsstudium. „Die Hälfte der Ur-Herminen ist heute noch dabei“. Vom Stammhaus Kirchheim ist der Koiné-Gedanke ausgegangen, heute gibt es ähnliche Studiengänge in Herrenberg, Leonberg, Filderstadt und Göppingen. Dr. Susanne Knödel, Wissenschaftlerin am Völkerkundemuseum Hamburg, gab unterhaltsame Einblicke in die Kunst des Feng Shui. Das Platzieren von Gegenständen und Gebäuden in Zeit und Raum ist vielleicht ein Paradebeispiel für das, was das Hermine-Studium vermitteln will: über den eigenen Tellerrand hinauszublicken, eröffnet nicht nur neue Perspektiven, sondern kann auch Laune machen.

09.12.2015, Teckbote


„Der Wunsch, mehr für seine Allgemeinbildung zu tun, hat Udo Koch motiviert, am ersten Jahrgang des Studium Generale bei der FBS teilzunehmen. „Ich habe früher in einem technischen Beruf gearbeitet“, erzählt er, „und wollte immer mit Dingen zu tun haben, die ich im Beruf nicht hatte, zum Beispiel Philosophie.“ Die Allgemeinbildung aufzufrischen und zu vervollständigen war auch das Anliegen von Isolde Hiller. Besonders die anregenden Diskussionen, das Wissen der Referenten und die Vielfalt der Themen haben sie angesprochen. „Die Synapsen geraten in Bewegung“, verspricht die Kursleiterin Dr. Ulrike Zubal-Findeisen.“

07.02.2012, Filderzeitung


„Altes Frauenbild im Recht – Astrid Springer über Gleichberechtigung aus juristischer Sicht.
Seit vielen Jahren beschäftigt sich die studierte Juristin und mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftsjournalistin Astrid Springer mit den Hintergründen der strukturellen Diskriminierung von Frauen im Recht. In ihrem engagierten und informativen Vortrag zum zehnjährigen Bestehen des Studium Generale machte sie deutlich, dass die Grundvoraussetzung für Gleichberechtigung die finanzielle Eigenständigkeit der Frau ist.“

27.07.2010, Teckbote


„Ärgernis: Wenn Glaube sich in Handeln niederschlägt. – Ärgerlicher Glaube, so lautete das Thema, über das Professor Dr. Günter Kehrer im Vogthaus sprach. Der Referent ging der Frage nach, warum sich Menschen über den gelebten Glauben anderer ärgern. Grundsätzlich plädierte er dafür, „sich über religiös induziertes abweichendes Verhalten nicht zu ärgern“. Man müsse es nicht schätzen und fördern, solle es aber ertragen können.“

09.07.2010, Teckbote



„Die Hoffnungslosigkeit bleibt. – Peter Kaiser sprach im Vogthaus über den Umgang mit Amokläufen.
„Familien im freien Fall“: Zu dieser Themenreihe der Familienbildungsstätte und des Instituts Koiné sprach Dr. Dr. habil. Peter Kaiser aus Winnenden über den Amoklauf in seiner Heimatstadt. Auf die Fragen, wie man solche Taten verhindern kann oder wie man die Täter rechtzeitig erkennen könnte, gibt es keine Antworten, sagte der Psychiater und Religionswissenschaftler. Der einzige „Trost“ besteht darin, dass die Menschen schnell vergessen.“

02.07.2010, Teckbote


„Esslingen. Das Kirchheimer Kulturinstitut Koiné verfolgt in seinen Fortbildungskursen das Prinzip der Volksuniversität. Vollkommen unabhängig von Alter und Vorbildung kann sich jeder zum Studium Generale anmelden. Dieses Gemeinschaftsprojekt mit der Esslinger Familienbildungsstätte (FBS) startet in deren Räumen im September. – Den Studenten die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Epochen der europäischen und außereuropäischen Kulturgeschichte vermitteln ist das Ziel des Studiums. „Schauen wir uns beispielsweise die Welt um 1500 an.“ Ulrike Zubal-Findeisen, Mitbegründerin und Dozentin bei Koiné, hat sofort ein Beispiel zur Hand, um Anliegen und Art der Lehre des Kulturinstitutes zu beschreiben. Häufig werde in Schule und Studium kein Zusammenhang zwischen diesen Entwicklungen aufgezeigt, urteilt Zubal-Findeisen. Das führe dazu, dass in unserer Gesellschaft, die ein immer spezielleres Wissen fordere, viele den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sähen. Und genau an diesem Punkt setze das Studium Generale an. „Wir wollen unseren Schülern den Überblick über die Entwicklungsgeschichte der Menschheit verschaffen“, beschreibt die promovierte Historikerin und Journalistin das Ziel.“

03.07.2008, Esslinger Zeitung


„Ulrike Zubals virtuoses Spiel mit den Lesern. Der Schachroman „Damenopfer“, Verlag Klöpfer und Meyer, Tübingen 2007, 272 S., 19,90 Euro. – „Ein Leben ohne Geheimnis ist kein Leben“, heißt es in Ulrike Zubals neuem Roman „Damenopfer“. Diesem Leitsatz gemäß hat die Stuttgarter Autorin eine sehr lebendige Geschichte geschrieben: ein ebenso kunstvoll wie spannend konstruiertes, dabei auch sprachlich einnehmendes Werk über Spiel und Ernst, Leidenschaft und Liebe, menschliche Schwächen und mysteriöse Verwicklungen. Es geht um Schach – und um viel mehr. Vor allem auch um die in der Romantik geborene Idee, dass die Wirklichkeit nur ein Gedankenspiel ist und „wir alle Figuren eines Romans seien, von uns selbst ausgedacht“. Zubal versteht es, diese These nahezu spielerisch mit Leben zu erfüllen. Vor allem der Hauptheld Gattoni wirkt so lebendig, dass man am Ende kaum glauben mag, dass es ihn nie gegeben hat. Doch ebenso wie seine zauberhaften Gedichte ist er eine Schöpfung der Schriftstellerin, die mit dem Roman viele Bedürfnisse ihres Publikums stillt: Er ist fesselnd wie ein historischer Krimi, realistisch wie eine Lovestory aus dem heutigen Uni-Milieu, lehrreich und fantastisch zugleich.“

06.11.2007, Die Berliner Literaturkritik